Detailergebnis zu DOK-Nr. 65071
Der US-amerikanische Ansatz CO2-freier Städte
Autoren |
H. Kegler |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Informationen zur Raumentwicklung (2012) Nr. 5/6, S. 273-286, zahlr. B, Q
Die USA leisten den größten Beitrag zur Forcierung des Klimawandels und verbrauchen pro Kopf die meisten Ressourcen. Einen wesentlichen Anteil daran hat die enorme Suburbanisierung, vor allem in den südlichen Staaten. Dieser Umstand ist in der Fachwelt der USA nicht nur bekannt, sondern auch Gegenstand intensiver Auseinandersetzungen. In dem Beitrag werden vier Modelle vorgestellt, die das Spektrum dieser Suche repräsentieren: die gartenstadtähnliche Ökosiedlung, die auf Technologie und Effizienz setzt, die "Low-Tech"-Siedlung in der Wüste Arizonas, die auf Suffizienz und angepasste Bauweise orientiert ist, der strategisch angelegte Umbau der Metropole Chicago, bei dem vor allem die Kernstadt mittels eines "Decarbonization Plan" in den nächsten zwei bis drei Dekaden zu einer Klimaneutralen Zone in einer nachhaltigen Stadtregion werden soll. Bei dem vierten Fall wird eine Umkehr der Perspektive verfolgt: Los Angeles hat sich - nach den schweren sozialen und wirtschaftlichen Krisen vor 20 Jahren - als eine ReSilient City erwiesen.