Detailergebnis zu DOK-Nr. 65125
Luftqualität 2011: vorläufige Auswertung
Autoren | |
---|---|
Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, 2012, 9 S., 10 B
Das Umweltbundesamt stellt eine erste Auswertung der Luftbelastungssituation des Jahres 2011 (Stand 18.01.2012) im Vergleich zu den Vorjahren vor. Die Auswertung basiert auf vorläufigen, noch nicht abschließend geprüften Daten aus den Messnetzen der Länder und des Umweltbundesamtes. Es ist daher möglich, dass sich Zahlen im Einzelnen noch ändern. Der Vergleich der vorläufigen Auswertungen der vergangenen Jahre mit den jeweils endgültigen Zahlen belegt, dass die Belastungssituation jedenfalls nicht überschätzt wird und dass die bereits vorläufigen Daten eine generelle Einschätzung der Situation des vergangenen Jahres erlauben. Beurteilt wird die Belastungssituation durch die Schadstoffe Feinstaub (PM10), Stickstoffdioxid (NO2) sowie Ozon, die nach wie vor Überschreitungen der geltenden Grenz- und Zielwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit aufweisen. An circa 20 Prozent aller Messstationen wurden an mehr als 35 Tagen PM10-Tagesmittelwerte über 50 µg/m³ gemessen und somit Überschreitungen des Grenzwerts festgestellt. Die PM10-Konzentrationen lagen 2011 im Mittel über dem Niveau der vorangegangenen vier Jahre. Im Sommer 2011 gab es keine ausgeprägten Episoden mit hohen Ozonspitzenbelastungen. Die Ozonkonzentrationen überschritten dennoch an etwa 11 Prozent der Messstationen den Zielwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit.