Detailergebnis zu DOK-Nr. 65295
Verkehrsanbindung von Freizeitanlagen (Forschungsauftrag SVI 2004/079)
Autoren |
H. Schad T. Ohnmacht T. Diggelmann |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2012, 258 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1358)
Zu den verschiedenen Typen von Freizeitanlagen gibt es für die Schweiz bislang noch keine vergleichenden Analysen. Diese Aufgabe sollte die Studie erfüllen. Sie beschränkt sich auf Freizeitanlagen mit dauerhaften Freizeitangeboten. Die Untersuchung hat zum Ziel, auf empirischer Basis Empfehlungen zur Optimierung der Verkehrsanbindung und zur Bewältigung der Verkehrsbelastung an Freizeitanlagen zu entwickeln. Dem dienen die folgenden Analysen: 1.) In einer vergleichenden Untersuchung wird der Status quo der Verkehrsanbindung an 20 Freizeitanlagen unterschiedlicher Typen dokumentiert und es werden typische Problemlagen bezeichnet. 2.) Mit einer Analyse der Planungsgeschichte von drei Freizeitanlagen (FCS Park Schaffhausen, Aquabasilea Pratteln, Westside Bern) wird exemplarisch ermittelt, inwieweit das Kriterium der Verkehrsanbindung bei der Standortsuche und der Standortentwicklung Berücksichtigung fand. 3.) Unterschiede in der Verkehrsmittelwahl der Besucher und der kleinräumigen Verkehrserschließung - auch für den Fußgänger- und Fahrradverkehr - werden mithilfe von Kundenbefragungen, Vor-Ort-Erhebungen sowie ergänzenden Expertengesprächen an vier exemplarischen Freizeitanlagen untersucht: Kino MaxX Emmenbrücke, Maag Areal in Zürich, Verkehrshaus in Luzern und Technorama in Winterthur. Die Analysen münden in umfangreiche Empfehlungen, die für drei Handlungsfelder formuliert werden: Raumplanung, Verkehrsplanung und Mobilitätsmanagement. Diese Empfehlungen sind für Planer, Anlagenbetreiber und die weitere Fachöffentlichkeit auch in einem separaten Leitfaden dokumentiert.