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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65309

Innerstädtische Barrierefreiheit für alle (Orig. franz.: Dossier: En ville, l'accessibilité pour tous)

Autoren
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Revue Générale des Routes (2011) Nr. 894, S. 26-48, zahlr. B, T, Q

Das Heft befasst sich in mehreren Beiträgen mit Projekten zur Barrierefreiheit für Personen mit eingeschränkter Mobilität. Die Unterzeichnung der Handicap-Charta von 2003 und ein entsprechendes französisches Gesetz von 2005 haben in Malakoff, einer Vorstadt von Paris, zu einem "Plan für den barrierefreien Zugang zu Straßen und öffentlichen Plätzen" (PAVE) geführt. Eine Arbeitsgruppe aus politischen und fachlichen Mitarbeitern sowie Vertretern der Betroffenen bestimmte die wichtigsten Standorte und Verbindungen, stellte die erforderlichen Maßnahmen zusammen und definierte Finanzierung, Priorisierung und Arbeitsphasen. Die Umsetzung wird in kurzfristig (3 Jahre) und mittelfristig (8 Jahre) unterschieden bei einem Volumen von gesamt 800 000 EURO, was circa 5 % des Straßenbudgets entspricht. Ein anderes Projekt (PMAV), das auf einer Fußgänger-Sicherheitsstudie, einer Umfrage bei Handicap-Personen und -Verbänden sowie einer technischen Erhebung des Zustands von circa 100 km Straße basiert, wird in Bordeaux durchgeführt. Folgende Maßnahmen sind Ergebnis des Projekts: Zusammenstellung von Bedingungen für den Bau neuer und die Unterhaltung bestehender Straßen, Sensibilisierung der Bewohner, Fortbildung betroffener Mitarbeiter sowie Einsatz von Straßenmöblierung und technischen Hilfsmitteln. In Lille wurde aufgrund eines entsprechenden Projekts der Verkehrsplan überarbeitet und angepasst.