Detailergebnis zu DOK-Nr. 65336
Regulierung des Güterverkehrs: Auswirkungen auf die Transportwirtschaft - Forschungspaket UVEK/ASTRA Strategien zum wesensgerechten Einsatz der Verkehrsmittel im Güterverkehr der Schweiz TP D (Forschungsauftrag SVI 2009/004)
Autoren |
M. Maibach L. Ickert C. Bieler |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 0.8 Forschung und Entwicklung 5.21 Straßengüterverkehr |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2012, 266 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1364)
Der Güterverkehr ist Wirtschaftsfaktor, komplexe Organisation (mit verschiedenen internationalen Akteuren) und Politikfaktor zugleich. Das Regulativ bezeichnet die Gesamtheit aller Vorschriften zur Regulierung des Güterverkehrs in Form von Richtlinien, Normierungen, Verordnungen, Verträgen, Gesetzen etc. Die hohe Regulierungsdichte in der Schweiz macht den Stellenwert und die Ansprüche an die Güterverkehrspolitik deutlich. Bis dahin war der Fokus stark auf den alpenquerenden Verkehr und die Analyse von Verlagerungsmaßnahmen im Straßen- und Schienenverkehr ausgerichtet. Mit dem Güterverkehrsverlagerungs-Gesetz ist dazu ein umfassendes Paket definiert worden. Die Herausforderungen im Güterverkehr bedingen aber einen breiteren Fokus, der das Gesamtregulativ, den gesamten Güterverkehr unter Einbezug der (europäischen) Transportwirtschaft und der Logistikprozesse einbezieht. Das Forschungsprojekt Güterverkehr des ASTRA (Bundesamt für Strassen) und insbesondere das Teilprojekt D legen den Schwerpunkt auf den gesamten Güterverkehr (vor allem Binnen- und Import-Export-Verkehr) und möchten die Schnittstellen zwischen Markt und Politik schließen, vom Ausland und von anderen Sektoren lernen, die Liberalisierungsentwicklung verstehen, blinde Flecken ausloten und in den Gesamtzusammenhang stellen. Daraus sind Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung des Regulativs zu ziehen.