Detailergebnis zu DOK-Nr. 65406
Untersuchung der Wirksamkeit und der Einwirkungstiefe kommunaler Reinigungsfahrzeuge bei verstopften offenporigen Betondeckschichten (Orig. engl.: Location and depth of pervious concrete clogging material before and after void maintenance with common municipal utility vehicles)
Autoren |
L. Khazanovich M.E. Vancura K. MacDonald |
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Sachgebiete |
12.2 Betonstraßen |
Journal of Transportation Engineering 138 (2012) Nr. 3, S. 332-338, 10 B, 1 T, 9 Q
Deckschichten aus offenporigem Beton haben, anders als herkömmliche Betondecken, miteinander verbundene Hohlräume. In die Betonmatrix mit Hohlraumgehalten von 15 bis 35 % kann Niederschlagswasser eindringen und abfließen. Damit werden aber auch Feststoffe und Verunreinigungen eingetragen, die sich in den Hohlräumen ablagern und diese verstopfen. Seit den 1970er Jahren wird diese Deckschichtart in den Vereinigten Staaten auf Parkflächen, Innenhöfen, Gehwegen und Straßen mit geringem Verkehrsaufkommen ausgeführt, um Niederschlagswasser abzuführen. Nachdem diese Funktion bestätigt werden konnte, erfreut sich die Deckschichtart in den letzten 10 Jahren wachsender Beliebtheit. Mit der standardisierten Ausführung und weiteren Verbreitung nimmt das Interesse der Betreiber an Reinigungsverfahren zur Wiederherstellung des Wasserableitvermögens zu. Im Rahmen dieser Arbeit wurden drei verschiedene kommunale Reinigungsfahrzeuge im Einsatz auf offenporigen Betondeckschichten verglichen: Ein Saugfahrzeug mit flexiblem 200 mm-Saugrohr, ein Vakuum-Straßenreiniger und ein Regenerative Air Street Sweeper. Auf drei Flächen im kommunalen Bereich wurden diese eingesetzt und vorher und danach die Ablagerungen in Hohlräumen an Bohrkernen mikroskopisch untersucht. Dabei fand man, dass die meisten Ablagerungen nicht tiefer als 12,7 mm (1/2 in.) in die Deckschicht eindringen. Alle drei Maschinen waren in der Lage die Durchlässigkeit wiederherzustellen. Feststoffe und Verunreinigungen bis zu einer Tiefe von 3,18 mm (1/8 in.) konnten direkt entfernt werden. Stoffe, die tiefer abgelagert waren, wurden aber entweder durch den Sog oder die Druckluft der Reinigungsfahrzeuge zerstört.