Detailergebnis zu DOK-Nr. 65451
Räumliche Voraussetzungen und Herausforderungen bei Verbesserungen der Erreichbarkeit in Europa
Autoren |
T. Komornicki |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 5.9 Netzgestaltung, Raumordnung |
Informationen zur Raumentwicklung (2012) Nr. 7/8, S. 367-379, 5 B, zahlr. Q
Eine Priorität der Territorialen Agenda 2020 ist die Verbesserung der Erreichbarkeit für Einzelne, Gemeinden und Unternehmen. Das Dokument hebt dabei besonders die Bedeutung eines ausreichenden Zugangs zu allgemeinen Diensten, Informationen, Wissen und Mobilität für den territorialen Zusammenhalt hervor. Im Vergleich zu den Prioritäten der Territorialen Agenda von 2007 bedeutet das, dass von der starken Ausweitung des Transeuropäischen Verkehrsnetzes zugunsten einer größeren räumlichen Effizienz der Maßnahmen abgesehen werden soll. Grundlagendokument für die Territoriale Agenda 2020 war der Bericht "The Territorial State and Perspectives of the European Union" (2011). Die Probleme, die dort in Bezug auf die räumliche Erreichbarkeit angesprochen sind, werden auch in dem Beitrag diagnostiziert. Der Autor nimmt in aller Kürze zur Rolle der räumlichen Erreichbarkeit in der europäischen Verkehrspolitik Stellung und beschreibt dann die wichtigsten neuen Voraussetzungen und Herausforderungen in Bezug auf Erreichbarkeitsverbesserungen im globalen, europäischen, nationalen/regionalen und lokalen Maßstab. Auf dieser Grundlage werden die möglichen Richtungen der weiteren Verkehrspolitik bestimmt, einschließlich der Entwicklung des Netzes Transeuropäischer Verkehrskorridore.