Detailergebnis zu DOK-Nr. 65524
Entwicklung einer Besten-Praxis-Methode zur Risikomodellierung für Straßentunnelanlagen (Orig. engl.: Development of a best practice methodology for risk assessment in road tunnels - Research project ASTRA 2009/001)
Autoren |
M. Schubert J. Köhler N.P. Høj |
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Sachgebiete |
15.8 Straßentunnel |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2011, 159 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1351)
Gemäß der Richtlinie 2004/54/EC (European Parliament (2004)) des Europäischen Parlaments sollen alle Mitgliederstaaten auf nationaler Ebene über "eine präzise, genau definierte und optimaler Praxis entsprechende Methodik" zur Risikoanalyse in Straßentunneln verfügen und die Kommission über diese Methoden informieren. Die Methoden sollen der verfügbaren "Besten- Praxis" entsprechen und eventuell zu einer einheitlichen, europaweit gültigen Methodik zusammengeführt werden. Das Forschungsprojekt hat die Entwicklung und Zusammenstellung einer Besten-Praxis-Methode für die Risikoanalyse von Straßentunneln zum Ziel. Die Beste-Praxis-Methode ist prinzipiell anwendbar für europäische Straßentunnel, ist aber insbesondere auf Tunneltypen, welche in der Schweiz und in Norwegen von Bedeutung sind, zugeschnitten. Die Beste-Praxis-Methode wird entwickelt, um Entscheidungen bezüglich der Planung, des Betriebes und des Unterhalts von Straßentunneln zu unterstützen. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sind in dem Bericht zusammengestellt. Er enthält eine vollständige Dokumentation der Methode, eine Analyse von bestehenden Unfalldaten, eine Bedienungsanleitung für das Software-Tool, einen Ausblick auf weiteren Forschungsbedarf und Vorschläge für zukünftige Datenerhebungen. Ein Bestandteil des Projekts ist die Entwicklung eines MS-Excel basierten Software Tools für die Risikoermittlung, welches auf Anfrage unter bestimmten Bedingungen erhältlich ist. Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit den nationalen Straßenbehörden von Norwegen und der Schweiz durchgeführt. Das Projekt wurde von beiden Parteien, nationalen Straßenbehörden von Norwegen und dem Bundesamt für Straßen (ASTRA), gemeinschaftlich finanziert.