Detailergebnis zu DOK-Nr. 65528
Einfluss des Klimawandels auf Eisverhütungs- und Enteisungssalz in Schweden (Orig. engl.: Impact of climate change on the use of anti-icing and deicing salt in Sweden)
Autoren |
G. Öberg G. Blomqvist A.K. Arvidsson |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 16.4 Winterdienst |
International Conference on Winter Maintenance and Surface Transportation Weather, April 30 - May 3, 2012. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Circular E-C162) S. 3-10, 5 B, 2 T, 14 Q
Der Klimawandel wird die zukünftigen Anforderungen an den Winterdienst überall auf der Welt in verschiedener Weise beeinflussen. Da Schweden ein Land mit vier Klimazonen ist, unterscheidet sich der Winterdienst innerhalb des Landes. Um den Einfluss des Winterdiensts auf den Bedarf an Streusalz beurteilen zu können, sind Straßenwetterdaten in dem Projekt IRWIN des 6. Rahmenprogramms ERA-NET Road der Europäischen Kommission unter Berücksichtigung des vom Max-Planck-Institut für Meteorologie aufgestellten fünften Hamburg-Verkehrsmodells berechnet und mit Daten des schwedischen Straßenwetter-Informationsdiensts aus Feldmessungen verglichen worden. Die modellierten Daten sind für das schwedische Projekt KLIVIN integriert worden, in dem die drei für den Winterdienst relevanten Regionen Göteborg, Stockholm und Sundsvall unter besonderer Berücksichtigung der schwedischen Winterhärte-Indizes untersucht werden. Der Beitrag zeigt den Bedarf an Streusalz dieser drei Regionen, prognostiziert in 30-Jahres-Perioden zwischen 1970 bis 2100, wobei festgestellt wird, dass der Salzbedarf in den drei Regionen infolge Schneefalls geringer sein wird als derjenige aufgrund von Temperaturunterschieden.