Detailergebnis zu DOK-Nr. 65747
Ultraschall-Tomografie für die Evaluierung von Betonbefestigungen (Orig. engl.: Ultrasonic tomography for evaluation of concrete pavements)
Autoren |
L. Khazanovich H.T. Yu K. Hoegh |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Geomaterials 2011. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2232) S. 85-94, 14 B, 13 Q
Ultraschall-Tomografie ist eine neu aufkommende, vielversprechende Technologie zur Qualitätssicherung und -kontrolle während der Bauzeit beziehungsweise zur Entscheidung über die Instandsetzung von Betonfahrbahnen. Die Vorzüge dieser neuen Technologie sind aber für eine breite Anwendung beim Management der Straßeninfrastruktur noch nicht ausreichend erfasst. Der Stand der Technik beim Ultraschall-Tomografiegerät MIRA wird über zahlreiche Feldversuche nachgewiesen. Diese Feldversuche zeigen auf, dass das tragbare Gerät zwar eine nützliche Alternative zur Diagnostizierung des Betonüberbaus hinsichtlich Dicke, Lage der Bewehrung und zur Schadensbewertung darstellt, dass für eine großflächige Anwendung und Dateninterpretation aber noch erhebliche Anstrengungen unternommen werden müssen, um die Anwenderexpertise sicherzustellen. Für eine produktivere und objektive Signalinterpretationsmethode wurde eine Software mit automatischer Analyse der Lage der Bewehrung bei durchlaufend bewehrtem Stahlbeton entwickelt. Diese Art der Automatisierung multipler Anwendungen zeigt ermutigende Ergebnisse für die Zukunft auf. Ultraschall-Tomografie erweist sich damit als genaue, zuverlässige und praktische Alternative oder Ergänzung zu herkömmlichen Diagnosetechniken.