Detailergebnis zu DOK-Nr. 65824
Die Verwandlung der Zürcher Westtangente zur Quartierstraße
Autoren |
M. Blesi T. Klapproth A. Leuenberger |
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Sachgebiete |
5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung |
Straße und Verkehr 98 (2012) Nr. 7-8, S. 22-27, 9 B
Einst als provisorische Verbindung zweier Autobahnenden gedacht, entwickelte sich die ehemalige Westtangente in Zürich zum Providurium: Während 40 Jahren brausten täglich 20 000 Fahrzeuge vom Limmattal durch Quartierstraßen wie die Weststraße Richtung rechtes Zürichseeufer und ebenso viele in die Gegenrichtung. Dank der Eröffnung der Westumfahrung Zürich konnten die Quartierstraßen beruhigt und umgestaltet werden. Die Bauarbeiten für die flankierenden Maßnahmen zur Westumfahrung sind abgeschlossen. Die Straßen und Plätze entlang der ehemaligen Transitachse Bullinger-, Sihlfeld- und Weststraße sind nach drei Jahren intensiven Bauens kaum wiederzuerkennen. Wo einst die Autos und Lastwagen zu Tausenden durch die Wohnquartiere fuhren, begegnen sich heute die Menschen auf verkehrsberuhigten Straßen und Plätzen, auf denen jetzt Kinder spielen können. Möglich gemacht hat dies die Westumfahrung Zürich. Die Anfang Mai 2009 eröffnete Strecke zwischen dem Limmattal (A1/A3) und dem linken Zürichseeufer (A3), respektive dem Anschluss an die Innerschweiz (A4) stellt einen Meilenstein für Zürich dar.