Detailergebnis zu DOK-Nr. 65829
Radkultur und Fahrradkommunikation (2): vom Exot zur Regelaufgabe?
Autoren |
H. Monheim C. Muschwitz P. Kofler |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
Verkehrszeichen 28 (2012) Nr. 4, S. 10-14, 5 B
Ideal wäre für eine Kommunikationsoffensive zur Fahrradförderung ein zwischen Bund und Ländern sowie den kommunalen Spitzenverbänden und den Fahrradnetzwerken (AGs) abgestimmter, mehrjähriger Kommunikationsansatz, bei dem Verkehrs-, Bau-, Umwelt-, Energie- und Gesundheitsressorts inhaltlich zusammenwirken, in einer konzertierten Aktion parallele Budgets bereitstellen und diese dann auch den Regionen und Kommunen zugänglich machen. Alle übergreifenden, allgemeinen Aspekte würden dann eher von Bund und Ländern getragen, alle regional und kommunal differenzierten Aspekte von Regionen und Kommunen. Dann würde sich angesichts der Dimensionen ein breiter Wettbewerb der Kreativen ergeben, die Werbe- und Kommunikationswirtschaft würde sich auf eine solche Schwerpunktsetzung einstellen und es ergäbe sich ein sinnvoller Ping-Pong-Effekt zwischen den Ebenen. Vergleichbare, abgestimmte Aktivitäten von Bund, Ländern und Regionen sowie Kommunen hat es im Bereich der Stadterneuerung und Energieeinsparung gegeben, hier mit beachtlichem Erfolg. Es ist an der Zeit, auch Fahrradpolitik entsprechend engagiert zu fördern.