Detailergebnis zu DOK-Nr. 65948
Bewertung der Sonderborde an Haltestellen des städtischen Nahverkehrs
Autoren |
J. Wolf |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) |
Verkehr und Technik 65 (2012) Nr. 11, S. 404-412 / Nr. 12, S. 448-453 / 66 (2013) Nr. 1, S. 3-8 / Nr. 2, S. 67-70, 27 B, 2 T
Mit dem Gleichstellungsgesetz wird Behinderten auch der barrierefreie Zugang zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zugesichert. Einheitliche Kriterien und verbindliche Normen für die Umsetzung gibt es bisher weder für Europa noch für Deutschland. Daher gibt es ein großes Produktangebot. Der Beitrag gibt Empfehlungen und Hinweise für den behindertengerechten Ausbau der Haltestellen von Omnibussen und Straßenbahnen. Entscheidend für den problemlosen Fahrgastwechsel ist der Abstand zwischen Haltestellenbord und Fahrzeug. Wichtig dafür sind die richtige Höhe des Haltestellenbords, das geeignete Niederflurfahrzeug sowie die optimale Annäherung des Fahrzeugs an den Bord. Es werden Aussagen zu Grundsätzen getroffen sowie als Schwerpunkt des Berichts die gängigsten Bordtypen (Kasseler Bord, Noppenbord, Eurobord, Dresdner Combibord, Stuttgart Rail 180, Erfurter Sonderborde, Berliner Combibord 21 und Düsseldorfer Combibord) beschrieben und bewertet. Beschrieben werden die unterschiedlichen Bordtypen auch hinsichtlich ihrer Eignung beim Einsatz der jeweiligen ortstypischen Straßenbahn- und Bustypen. Zusammenfassend stellt der Autor fest, dass es viele unterschiedliche Lösungen aber keine für Bus und Bahn gleichermaßen geeignete Ideallösung gibt.