Detailergebnis zu DOK-Nr. 66085
Modellrechnung zum Wasserstand auf Fahrbahnen bei Extremniederschlag (Orig. engl.: Numerical modeling of water levels on pavements under extreme rainfall)
Autoren |
M. Siekmann P. Staufer S. Loos |
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Sachgebiete |
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Journal of Transportation Engineering 138 (2012) Nr. 6, S. 732-740, 7 B, 1 T, zahlr. Q
Das Papier behandelt die Entwicklung von Wasserfilmen auf Fahrbahnen und deren Prognose durch eine Modellrechnung. Der Ansatz kombiniert die Angaben zur Regenintensität und den Fließbedingungen zu einem dynamisch bestimmten Rauhigkeitswert der Oberfläche. Die Anwendung des Modells für einen Zivilflughafen zeigte, dass die Häufigkeit des kritischen Wasserstandes sich ändert, wenn die geschnitten Rillen berücksichtigt werden. Die Charakteristik des Abflussverhaltens ist durch schweren konvektiven Niederschlag während des Sommers abgegrenzt worden. Als kritisches Ereignis wurde der Wasserstand angenommen, der Aquaplaning verursacht. Die Ergebnisse zeigen eine Verringerung der Anzahl an kritischen Ereignissen über einen Zeitraum von 10 Jahren um 68 % ohne Berücksichtigung der zusätzlichen Reibung durch die geschnitten Rillen. Wenn die ansteigende Reibung eingeschlossen wäre, würde sich eine verbleibende Frequenz von 0,2 mal pro Jahr ergeben.