Detailergebnis zu DOK-Nr. 66124
Vernetzung von HLS- und HVS-Steuerungen (Forschungsauftrag SVI 2007/018)
Autoren |
R. Schwarz W. Schaufelberger |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2012, 70 S., 33 B, T, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1403)
Die Hochleistungsstraßen (HLS) im Bereich der Schweizer Agglomerationen sind stark ausgelastet und in Spitzenzeiten zum Teil überlastet. Es besteht das Interesse, den Verkehrsfluss möglichst immer aufrechtzuerhalten. Auf dem untergeordneten Straßennetz besteht die Zielsetzung, den Verkehrsfluss in Spitzenzeiten, insbesondere im Hinblick auf die Fahrplaneinhaltung des straßengebundenen öffentlichen Verkehrs, zu gewährleisten. Eine verstärkte Koordinierung der beiden Netze (HLS und HVS (Hauptverkehrsstraßen)) ist dringend erforderlich. Das Forschungsvorhaben sollte für Netzverantwortliche und Planer Lösungsvorschläge hinsichtlich einer besseren Koordination der beiden Netze aufzeigen. Dazu wurden auf der planerisch-organisatorischen Ebene Regeln und auf der betrieblichen und technischen Ebene entsprechende Maßnahmen vorgeschlagen. In einem ersten Schritt wurden bereits vorhandene konzeptionelle Ansätze für eine bessere Abstimmung der beiden Netze untersucht. Dazu wurden die folgenden Projekte ausgewertet: ASTRA VM-CH, Integriertes Verkehrsmanagement (IVM) Zürich, Pilotprojekt A1 Baden-Wettingen und Verkehrsmanagement Region Bern. Allen Projekten ist gemeinsam, dass mittels Leitsätzen die Stoßrichtung festgelegt wird, wie mit der Verkehrsnachfrage bei Überlastungen auf der HLS und/oder HVS umgegangen werden soll.