Detailergebnis zu DOK-Nr. 66220
Bemessungsverkehrsstärken auf einbahnigen Landstraßen
Autoren |
H. Ziegler M. Arnold T. Kluth |
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Sachgebiete |
5.2 Landstraßen 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2013, 86 S., 50 B, 71 T, 15 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Verkehrstechnik H. V 221). - ISBN 978-3-86918-282-7
An Landstraßen ist man in höherem Maße als an Autobahnen auf Kurzzeitzählungen zur Ermittlung der Bemessungsverkehrsstärke angewiesen, da das Dauerzählstellennetz hier weit weniger dicht ist und somit Informationen über stündliche Verkehrsmengen selten verfügbar sind. In dem Forschungsvorhaben wurden Verfahren entwickelt, um aus Kurzzeitzählungen die Bemessungsverkehrsstärke und den bemessungsrelevanten Schwerverkehrsanteil abzuleiten und die aus Kurzzeitzählungen ermittelten Verkehrsmengen auf Folgejahre fortzuschreiben. Für die Ermittlung der bemessungsrelevanten Nachfragewerte wurde dabei unterschieden nach Abschnitten mit Belastungsspitzen, a) die regelmäßig an Freitagnachmittagen auftreten, b) aufgrund des Werktagsverkehrs und c) aufgrund von Freizeit-, Ausflugs- oder Urlaubsverkehren. Für die Ermittlung der Bemessungsverkehrsstärke sind nicht alle Tage beziehungsweise Wochen gleichermaßen geeignet. Je nach Abschnittstyp gibt es unterschiedlich geeignete Zählzeiten. Das Forschungsvorhaben zeigt eine Typisierung auf und weist nach, welche Strecken im Idealfall zu welchen Zeiten gezählt werden sollten.