Detailergebnis zu DOK-Nr. 66261
Der finanzielle Aufwand zur Verhinderung von Verkehrsunfällen (Orig. engl.: The costs of preventing road casualties)
Autoren |
W. Wijnen |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
24th World Road Congress, Mexico City, 26-30 September 2011: Proceedings. La Defense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2011, DVD, Individual Papers, Part 17, Paper 0499, 13 S., 4 T, 17 Q
Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Senkung der Opferzahlen kosten Geld. Der Umfang der hierfür getätigten Ausgaben ist ein Indikator für die Bemühungen um Verkehrssicherheit und deren gesellschaftliche Bedeutung. Es fehlt jedoch an Daten wie auch an standardisierten Erhebungsverfahren, um hierüber auf nationaler wie auch internationaler Ebene Aussagen machen zu können. Der Bericht stellt zu diesem Thema die Ergebnisse einer niederländischen Studie vor. Danach wurden in 2007 in den Niederlanden 0,4 bis 0,5 % des BIP für die Verkehrssicherheit aufgewendet. Rund die Hälfte floss davon in die Fahrzeugsicherheit, ein Viertel in Umsetzungsmaßnahmen und ein gutes Sechstel in die Infrastruktur. Die anderen Felder (zum Beispiel Erziehung, Forschung et cetera machen dagegen nur einen sehr geringen Anteil aus. Den größten Kostenanteil trugen die öffentlichen, einen in etwa gleich großen Anteil die privaten Haushalte, die Unternehmen den geringsten. Im Blick auf die durch Verkehrsunfälle verursachten Kosten, die rund fünfmal höher sind als die Ausgaben zu deren Vermeidung, zeigen sich die Potenziale für weitere Maßnahmen. Bei der Maßnahmenauswahl sind dabei Kosten-Nutzen-Vergleiche angezeigt.