Detailergebnis zu DOK-Nr. 66352
Eine Herausforderung: der Einbezug von Systemeffekten und Rahmenbedingungen in die ökologische Bewertung von Straßenbauprojekten (Orig. engl.: The challenge of including system effects and system boundaries into the environmental evaluation of road projects)
Autoren |
T. Macoun U. Leth |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
24th World Road Congress, Mexico City, 26-30 September 2011: Proceedings. La Defense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2011, DVD, Individual Papers, Part 1, Paper 0452, 17 S., 9 B, 6 T, 12 Q
Ein großer Anteil der Nutzen eines Straßenbauprojekts erwächst aus dem Betrieb der Infrastruktur, sodass zur Beurteilung eine holistische Betrachtung des Gesamtnetzes sinnvoll erscheint. Dabei sind diverse Systemeffekte, wie zum Beispiel Rückwirkungen zwischen dem Oberbau und der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eines Streckenabschnitts oder auch Interaktionen zwischen Infrastrukturen und Stadtentwicklung zu berücksichtigen. An einem Fallbeispiel aus Österreich werden mögliche Indikatoren zur ökologischen Bewertung eines Projekts ebenso diskutiert wie die zur Verfügung stehenden Analysemethoden, zum Beispiel die Kosten-Nutzen-Analyse oder multikriterielle Verfahren. Vor dem Hintergrund der in der EU-Direktive zur strategischen Umweltverträglichkeitsprüfung benannten Ansätze wird vor allem das Potenzial spezieller "Nachhaltigkeitsindikatoren" erörtert.