Detailergebnis zu DOK-Nr. 66590
Der Einfluss des Klimawandels auf die Spurrinnenbildung (Orig. engl.: Impact of climate change on rutting)
Autoren |
S. Kayser A. Zeißler |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 11.2 Asphaltstraßen 14.3 Verschleiß |
24th World Road Congress, Mexico City, 26-30 September 2011: Proceedings. La Defense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2011, DVD, Individual Papers, Part 21, Paper 0412, 15 S., 16 B, 1 T, 16 Q
Das am häufigsten auftretende Schadensbild an Asphaltbefestigungen ist die Spurrinne. Zahlreiche Faktoren beeinflussen die Spurrinnenentwicklung, wobei der Widerstand der Asphaltgemische gegen bleibende Verformungen der maßgebliche Faktor ist. Ein weiterer wichtiger Faktor hinsichtlich der Spurrinnenbildung und -entwicklung ist der Temperaturzustand in der Asphaltbefestigung, da Asphalt temperaturabhängige Materialeigenschaften besitzt. Der Temperatureinfluss wird zunehmend Bedeutung erlangen, da lokale und globale Klimaveränderungen erwartet werden. Im Artikel wird auf ein entsprechendes Szenario für den Klimawandel eingegangen und daraus ein Vorhersagemodell für die Temperaturzustände in einer Asphaltbefestigung entwickelt. Es werden die Globalstrahlung, die oberflächennahe Luftfeuchtigkeit, die Windgeschwindigkeit und der Bewölkungsgrad berücksichtigt. Ein Vergleich der Simulation mit tatsächlich gemessenen Temperaturen wird durchgeführt, um das Modell zu validieren. Weiterhin wird ein Verfahren zur Simulation und Vorhersage von Spurrinnentiefen vorgestellt. Es basiert auf den Impulskriechkurven der Asphalte, die mit dem Triaxialversuchsstand der TU Dresden ermittelt wurden. Diese werden mit den Häufigkeiten der einzelnen Belastungszustände kombiniert. Abschließend werden verschiedene Verläufe der Spurrinnentiefe für unterschiedliche Klimaszenarien gezeigt.