Detailergebnis zu DOK-Nr. 66624
"Radlkarte Salzburg" - das Radroutingportal für die Stadt Salzburg
Autoren |
S. Krampe M. Loidl B. Zagel |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.5 Radverkehr, Radwege |
Angewandte Geoinformatik 2013: Beiträge zum 25. AGIT-Symposium Salzburg. Berlin u.a.: Wichmann, 2013, S. 456-461, 2 B, 9 Q
Mit der Radlkarte Salzburg wurde ein Routing- und Informationsportal umgesetzt, das sich, sowohl von der Konzeption als auch von den konkreten Inhalten her, ausschließlich an den Bedürfnissen von RadfahrerInnen orientiert. Im Vergleich zu bestehenden Ansätzen ist vor allem die explizite Berücksichtigung der Verkehrssicherheit als kritischer Faktor bei der Routenwahl als wesentliche Innovation anzuführen. Die Radlkarte Salzburg basiert auf einem gewichteten Indikatorenmodell, in welches die primären Einflussfaktoren für die Verkehrssicherheit beziehungsweise Routenwahl von RadfahrerInnen unmittelbar einfließen. Dieses Indikatorenmodell wird anschließend zur flächendeckenden Bewertung des Verkehrsnetzes, hinsichtlich der Eignung für den Radverkehr, und zur Berechnung der Kostenwiderstände für das Routing verwendet. Die Routingauskunft an sich ist als Webservice aufgesetzt. Über ein intuitives Web-Interface können Routinganfragen gestellt werden, wobei als Ergebnis jeweils die kürzeste und eine "empfohlene" Route ausgegeben wird. Sowohl das dahinterstehende Indikatorenmodell als auch der Webservice sind derart umgesetzt, dass eine geografische und funktionale Erweiterung einfach ermöglicht wird. Insgesamt wurde auf eine generische Konzeption Wert gelegt, was die potenzielle Übertragung aller Komponenten auf andere beziehungsweise erweiterte Gebiete sicherstellt.