Detailergebnis zu DOK-Nr. 66986
Luftströmungsmessung in Straßentunneln (Forschungsauftrag ASTRA 2010/025_OBF)
Autoren |
U. Grässlin G. Nodiroli U. Drost |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 15.8 Straßentunnel |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2013, 127 S., 129 B, 5 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1426)
In Straßentunneln mit Abluftklappen zur konzentrierten Rauchabsaugung im Ereignisfall und in längsgelüfteten Tunneln, bei welchen sich Tunnelbenutzer beidseitig des Ereignisortes befinden können (Gegenverkehr oder Stausituationen), ist eine zuverlässige und genaue Kontrolle und Regelung der Längsgeschwindigkeit der Luft im Fahrraum notwendig. Damit werden eine unkontrollierte Rauchausbreitung verhindert und die Selbstrettungsbedingungen der Tunnelbenutzer verbessert. Zuverlässige Messdaten der Strömung im Fahrraum sind erforderlich, damit im Ereignisfall Strömungszustände in einem engen Toleranzband eingestellt werden können. Ziel des Projekts war, die heute gebräuchlichen unterschiedlichen Messtechniken für die Strömungsgeschwindigkeit im Fahrraum zu vergleichen. Es handelt sich dabei um die Staudruckmessung, Ultraschalllinienmessung und Ultraschallpunktmessung. Die Wahl der Messgeräte für das Projekt wurde aufgrund einer Gerätematrix vorgenommen, welche die in den Schweizerischen Tunneln und dem umliegenden Ausland vorwiegend installierten Geräte berücksichtigte. Die Tunnelauswahl für das Projekt erfolgte auf Basis einer Tunnelmatrix. Das wichtigste Kriterium für die Tunnelauswahl war, dass die Tunnel ein richtlinienkonformes Normalprofil aufweisen.