Detailergebnis zu DOK-Nr. 67032
Steht ein Paradigmenwechsel in der Verkehrsinfrastrukturplanung des Bundes an?: Reformdruck und Reformbarrieren im Fernstraßenbau von 1957 bis heute
Autoren |
W. Reh |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 2.5 Programme |
Verkehrsplanung und Landschaft: Tradition und Perspektiven. Kassel: Kassel University Press, 2013, S. 11-26
Die Veröffentlichung zum DFG-Projekt "Der Einfluss von Bewegung auf die Entstehung der Wahrnehmungsform Landschaft und die Veränderung von Landschaften durch Verkehrsmittel" enthält drei Beiträge zur Logik automobilorientierter Planung. Eine Vielzahl der Aspekte in den Entscheidungen über Verkehrsprojekte erscheinen den Projektbearbeitern als so stabil, dass ein Wechsel in der Planungslogik schwierig wird und ein Paradigmenwechsel in der Realität kaum stattfindet. Der Beitrag zeigt das am Beispiel der Verkehrswegeplanungen des Bundes (Fernstraßen-Planungssystem 1950-1971; Bundesverkehrswegeplanung 2015). Eine Analyse von Reformansätzen und Reformplänen führt zu einer negativen Bewertung: Mit Rückblick auf die bisherigen Planungsprozesse erscheinen die Barrieren für wirkliche Reformen und einen Wechsel zu nachhaltiger Mobilität als zu hoch.