Detailergebnis zu DOK-Nr. 67057
Operatives Risikomanagement in den ASTRA-Projekten
Autoren |
S. Tschäppeler |
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Sachgebiete |
1.1 Organisation 5.1 Autobahnen 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) |
Straße und Verkehr 99 (2013) Nr. 10, S. 27-30, 4 B
Risikobewusstes Handeln trägt maßgeblich zur bestmöglichen Zielerreichung einer Organisation bei. Risiken müssen frühzeitig identifiziert, richtig analysiert und bewertet werden, damit in nützlicher Frist adäquate und wirkungsvolle Maßnahmen ergriffen werden können. Die vielfältigen Aufgaben beim Ausbau und Unterhalt der Nationalstraßen der Schweiz bringen eine Vielzahl von unterschiedlichen risikorelevanten Aspekten mit sich. Nach einer Entwicklungsphase mit diversen Pilotprojekten hat die Abteilung Straßeninfrastruktur des Bundesamts für Straßen (ASTRA) 2013 ein neues Instrument zur Risikobeurteilung in den Straßeninfrastrukturprojekten eingeführt. Das operative Risikomanagement ist Bestandteil des Gesamtkonzepts "Integrales Risikomanagement" und ergänzt somit das bereits zuvor eingeführte strategische Risikomanagement. Die unterschiedlichen Risikobeurteilungen folgen einem Metaprozess, der sich an der Basisnorm ISO 31000/ONR49000 orientiert und im Einklang mit dem Risikomanagement Bund steht. Im Gegensatz zum strategischen Risikomanagement, das nach dem Top-Down-Prinzip funktioniert, wird im operativen Risikomanagement ein Bottom-Up-Ansatz verfolgt.