Detailergebnis zu DOK-Nr. 67264
Aktive Systeme der passiven Fahrzeugsicherheit: Bewertung im Rahmen einer Prüfvorschrift zum Fußgängerschutz
Autoren |
L. Eckstein F. Nuß L. Berger |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Bremen: Fachverlag NW im Carl Schünemann Verlag, 2013, 93 S., 115 B, 5 T, zahlr. Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Fahrzeugtechnik H. F 90). - ISBN 978-3-95606-051-9
Im Rahmen des Forschungsprojekts sollte ein Bewertungsverfahren für die crash-aktiven Fußgängerschutzsysteme entwickelt werden, welches das reale Potenzial dieser Systeme möglichst gut wiedergibt. Basis hierfür sollte eine umfangreiche Untersuchung zusätzlicher Risiken bilden. Die untersuchten instationären Schutzmaßnahmen werden nur im Falle eines Fahrzeuganpralls gegen Fußgänger aktiviert, der daher zuverlässig erkannt werden muss. Für die hierfür eingesetzten, kontaktbasierten Sensorsysteme stellen Fußgänger mit geringen Lasteinträgen in die Fahrzeugfront eine große Herausforderung dar. Die Lasteinträge hängen von zahlreichen Faktoren, wie beispielsweise der Höhe der entsprechenden Krafteinleitungspfade sowie der Größe und dem Gewicht des Fußgängers, ab. Mithilfe von umfangreichen Anprallversuchen und -simulationen wird gezeigt, dass die bisher eingesetzten Prüfkörper nur zum Teil für die Erfüllung dieser Anforderungen geeignet sind. Für ein geeignetes Prüfverfahren müssen daher neue Prüfkörper entwickelt werden. Durch die Aktivierung der Schutzmaßnahme soll bei den crash-aktiven Systemen vor allem das Verletzungsrisiko beim Kopfanprall verringert werden. Ein hybrides Testverfahren bestehend aus Simulation und Versuch eignet sich für eine objektive Bewertung dieser Systeme, wobei die entsprechenden Versuchsparameter mithilfe der vorherigen Simulation bestimmt werden können.