Detailergebnis zu DOK-Nr. 67302
Einfluss chemischer Zusätze und Umweltbedingungen auf die anfängliche Betonhydratation (Orig. engl.: Influence of chemical admixtures and environmental conditions on initial hydradation of concrete)
Autoren |
A. Bettencourt Ribeiro V. Aguiar Medina A.M. Gomes |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk 9.13 Nachbehandlungsmittel für Beton |
7th RILEM International Conference on Cracking in Pavements: Mechanism, modeling, testing, detection, prevention and case histories. Dordrecht u. a.: Springer, 2012 (RILEM Bookseries) Vol. 1, S. 625-634, 9 B, 8 Q
Rissbildungen und Ablösungserscheinungen an Betonfahrbahnen, an denen Oberflächenverfestiger verwendet wurden, nehmen zu. Dies betrifft Parkflächen, Industrieflächen und Warenlager. Faktoren, die das Problem verstärken, sind der Einsatz von Fließmitteln, Binder mit höherer Mahlfeinheit und höheren Gehalten an Tricalciumsilikat. Beton und Oberflächenverfestiger sind Produkte auf Zementbasis, die zeitlich versetzt aufgetragen werden. Die Unterschiede in der zeitlichen Entwicklung der Hydratation führen zu einer fehlenden Homogenität und weiter zu Rissen und Ablösungen. Portugiesische Wissenschaftler des Nationalen Labors des Bauingenieurwesens und der Technischen Universität von Lissabon untersuchten im Rahmen einer Studie die anfängliche Hydratation und das Betonbluten als die relevanten Faktoren bei der Behandlung von Betonflächen mit Oberflächenverfestigern. Im Rahmen von Laboruntersuchungen an kleinformatigen Probekörpern wurden die Einflüsse chemischer Zusätze und Umweltbedingungen durch Penetrationswiderstandsmessungen und durch Bestimmung des Betonblutens untersucht. Diese grenzen die Anwendung von Oberflächenverfestiger ein. Im Ergebnis konnte herausgearbeitet werden, dass die Verwendung von chemischen Zusätzen, Umweltbedingungen und die Anwendbarkeit von Oberflächenverfestigern in Beziehung stehen und wie entsprechende Verfestiger erfolgreich eingesetzt werden können.