Detailergebnis zu DOK-Nr. 67334
Verbesserungen bei der Anwendung von Oberflächenbehandlungen mit gummimodifiziertem Bitumen durch Temperaturabsenkung (Orig. engl.: Improvements in asphalt rubber chip seal applications with warm-mix technology)
Autoren |
R.G. Hicks D. Cheng L. Lane |
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Sachgebiete |
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) 12.1 Asphaltstraßen |
Maintenance Management 2012: Presentations from the 2012 AASHTO-TRB Maintenance Management Conference. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Circular; E-C163) S. 13-23, 6 B, 2 T, 11 Q. - Online- Ressource: verfügbar unter: http://www.trb.org
Oberflächenbehandlungen mit gummimodifiziertem Bitumen (AR) sind üblicherweise für das Überbauen von Deckschichten mit Reflexionsrissen geeignet und gegenüber Oberflächenbehandlungen mit konventionellem Bitumen dauerhafter. Allerdings ist für die gummimodifizierte Variante eine höhere Produktions- und Einbautemperatur anzuwenden. Die Temperaturen für die Bindemittelherstellung variieren zwischen 177 und 218 °C und die Einbautemperatur liegt in der Regel über 177 °C. Diese hohen Temperaturen verursachen Geruch und Emissionen in erheblichem Ausmaß. Durch die Zugabe von temperaturabsenkenden Additiven zu dem gummimodifizierten Bitumen für das Anspritzen können Vorteile wie geringere Geruchsbelästigung und Emissionen und geringerer Energiebedarf generiert werden. 2010 wurden in Kalifornien, USA, 3 Versuchsabschnitte mit temperaturabgesenktem gummimodifizierten Bitumen gebaut. Die Temperaturabsenkung betrug zwischen 7 und 15 °C. Damit werden die besonderen Anforderungen der U.S. Umweltschutzbehörde an die konventionellen Oberflächenbehandlungen mit gummimodifiziertem Bitumen erfüllt. Das Langzeitverhalten der temperaturabgesenkten konventionellen Oberflächenbehandlungen mit gummimodifiziertem Bitumen muss allerdings noch bewertet werden. Nach einem Jahr Liegezeit sind die Ergebnisse vielversprechend.