Detailergebnis zu DOK-Nr. 67410
Labor- und Feldbewertungen von Oberflächenbehandlungen mit Zuschlagstoffen der Maximalkörnung von 4,75 mm (Orig. engl.: Laboratory and full-scale evaluation of 4.75-mm nominal maximum aggregate size superpave overlay)
Autoren |
X. Qi X. Li N. Gibson K. McGhee T. Clark |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt Materials and Mixtures 2012, Volume 1. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Record (TRB) H. 2293) S. 29-38, 11 B, 18 Q
Oberflächenbehandlung mit dünnen Asphaltschichten ist eine erfolgreiche Erhaltungsstrategie und wird in vielen Fällen angewendet. Die Straßenbauverwaltung von Virginia hat das sogenannte Superpave-Mischverfahren entwickelt, mit dem gealterte Straßenbeläge erhalten werden sollen. Das Mischgut mit der Körnung von maximal 4,75 mm kann sich sowohl feineren Körnungen anpassen als auch gröbere Oberflächentexturen erneuern. In einem Laborversuch hat man die Reifenspur zur Ermittlung der Spurrinnen- und Rissbildungsfestigkeit, zur Hälfte mit Superpave überbaut und zur anderen Hälfte ohne Superpave. Das Mischgut ist sorgfältig hergestellt worden und so konnten einwandfreie Ergebnisse zum dynamischen Elastizitätsmodul, zur Durchflusszahl, zur Spurbildung mit dem Hamburger Spurbildungstestgerät und zum axialen Ermüdungsfaktor erzielt werden. Das Mischgut ist nach den volumetrischen Spezifikationen hergestellt worden. Die Einbaudichte war höher als die rechnerisch ermittelte. Obwohl die Laborversuche eine geringe Spurbildungsfestigkeit aufwiesen, zeigte die Festigkeit auf der Baustelle, dass die Gesamt-Spurbildungsfestigkeit in den behandelten Streckenabschnitten gleich oder geringer war als die in den Abschnitten ohne Überbau.