Detailergebnis zu DOK-Nr. 67450
Entwicklung eines zerstörungsfreien Prüfverfahrens für Schweißnähte von KDB (Forschungsauftrag FGU 2004/003)
Autoren |
P. Flüeler A. Brunner E. Hack R. Mastrangelo M. Stimolo |
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Sachgebiete |
9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien 15.8 Straßentunnel |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2012, 47 S., zahlr. B, 4 T, 49 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1374)
Im Projekt untersuchte eine Machbarkeitsstudie die Verwendung von Thermografie für die Beurteilung von Schweißnähten von Kunststoff-Dichtungsbahnen (KDB) im Tiefbau. In einer ersten Phase wurde die Machbarkeit an Laborprüfmustern und unter Laborbedingungen beurteilt. Die Laborversuche zur Machbarkeit der Nutzung von Impuls- oder Lock-in-Thermografie für die Beurteilung der Güte von Handschweißnähten von KDB im Tunnelbau haben gezeigt, dass durch Einlegen von Fremdkörpern simulierte Defekte sowie die Nahtbreite regulärer Dichtungsbahnen bestimmt und haftende Schweißnähte von lose aufliegenden, überlappenden Dichtungsbahnen unterschieden werden können. Für weitere Versuche zu zerstörungsfreier Prüfung von Handschweißnähten, die eventuell eine qualitative oder quantitative Bewertung der Haftung ermöglichen, stehen aufgrund aktueller Literatur entweder Terahertz-Spektrometrie oder Kernspinresonanz im Vordergrund. Für beide Verfahren sind mobile Geräte entwickelt (eventuell kommerziell noch nicht verfügbar) und in ähnlichen, aber nicht direkt vergleichbaren Anwendungsbeispielen untersucht worden. Die Perspektiven für Terahertz-Spektrometrie werden tendenziell besser beurteilt.