Detailergebnis zu DOK-Nr. 67491
Vorschlag von Verdichtungskriterien für trockene Böden (Orig. engl.: An approach to earthworks compaction criteria for soils in a dry state)
Autoren |
C.L. Buendia J.J. Alvarez González J.S. Arias |
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Sachgebiete |
7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
3rd International Seminar on Earthworks in Europe, 19th-20th March 2012, Berlin: Proceedings. Köln: FGSV Verlag, 2012, CD-ROM (FGSV 002/101) S. 65-76, 6 B, 4 T, 9 Q
Der Beitrag behandelt die Unterschiede zwischen der spanischen Ingenieurpraxis und den Europäischen Regeln für Einbau von Erdmassen hinsichtlich Dichte, Verdichtungsgrad und Bodenfeuchte. In Spanien werden dem Beitrag zufolge Böden aufgrund der Witterungsverhältnisse im Allgemeinen auf der trockenen Seite des Proctor-Optimums verdichtet eingebaut, das heißt unteroptimal. Man verzichtet auf eine Bewässerung. In einem ersten Hauptteil werden die bodenmechanischen Grundlagen und die Verdichtungsanforderungen in verschiedenen europäischen Ländern beschrieben und der spanischen Erdbaupraxis gegenübergestellt. Es folgt eine Diskussion zu den Grenzen des Luftporengehalts. Als Vorschlag einer harmonisierten Anforderung für den Einbauwassergehalt, den Verdichtungsgrad und den Luftporengehalt werden vier akzeptable Zonen des Proctor-Diagramms definiert. Der Beitrag zielt auf bauvertragliche Fragen, ohne auf die bodenmechanische Bedeutung der Anforderungen einzugehen, auf den Zusammenhang zwischen Einbaubedingungen und Bodenstruktur. Auch die mechanischen Eigenschaften des unteroptimal verdichteten Erdbauwerks werden nicht behandelt.