Detailergebnis zu DOK-Nr. 67627
Schadensverhalten und Thixotropie (Zähflüssigkeit) bei Ermüdungsversuchen von Asphaltmischgut und Bindemittel (Orig. engl.: Damage and thixotropy in asphalt mixture and binder fatigue tests)
Autoren |
R. Miró F. Pérez-Jiménez R. Botella |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt Materials and Mixtures 2012, Volume 1. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Record (TRB) H. 2293) S. 8-17, 12 B, 2 T, 22 Q
Ermüdungsrissbildung wird als eine der Hauptschadensursachen in Asphaltfahrbahnen betrachtet. Bemessungsverfahren nutzen die Ergebnisse von Laborversuchen am Asphaltmischgut, die typischerweise so lange mit zyklischen Belastungen durchgeführt werden, bis der Schaden entsteht. Der Beitrag befasst sich mit der Schadensbildung, die durch geringe Verminderung der mechanischen Eigenschaften des Materials entsteht und beurteilt diese anhand der gewählten Parameter, vor allem des komplexen Moduls (G*). Daher ist es wichtig, den realen Schaden am Material nach seinem viskoelastischen Verhalten und seiner Thixotropie zu unterscheiden. Diese Eigenschaften sind vor allem bei zyklischen Belastungen untersucht worden, wobei man festgestellt hat, dass die aktuelle Thixotropie die Festigkeit und den Komplexen Modul beeinflusst hat. Zur Erhaltung des Komplexen Moduls ist die Belastung reduziert worden. Demgegenüber entstehen unabänderliche Schäden am Asphaltmischgut, wenn die Eigenschaften der Thixotropie nicht beachtet werden. Zur Prüfung dieses Schadenverhaltens ist ein zyklischer Einaxial-Druckspannungsversuch mit drei Testmodalitäten durchgeführt worden: konstante Spannungsamplitude, Erhöhung der Spannungsamplitude, wechselnde Erhöhungen und Verringerungen der Spannungsamplituden.