Detailergebnis zu DOK-Nr. 67673
Einsatz von synthetischem, faserbewehrtem Spritzbeton bei der Auskleidung des Teufel-Felshang-Tunnels in Kalifornien (Orig. engl.: Use of synthetic, fiber-reinforced, initial shotcrete lining at devil's slide tunnel project in California)
Autoren |
V. Gall J. Decker P. Madsen T. O'Brien |
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Sachgebiete |
9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien 15.8 Straßentunnel |
Structures 2012. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2012 (Transportation Research Record (TRB) H. 2313) S. 147-154, 7 B, 2 T, 6 Q
Faserbewehrter Spritzbeton wird weitgehend und fast schon traditionell als Auskleidung von Verkehrstunneln und anderen Ingenieurbauwerken im Bohraushub-Verfahren angewendet. Im Teufel-Felshang-Tunnel auf der Fernstraße CA-1 Pacifica, Kalifornien (ein Luftbild zeigt die Lage des Tunnels), wurde eine synthetische Fasermischung eingesetzt, die einer hohen Anforderung entspricht. Die synthetische polypropylene Faser war während der Bohrphasen in den Zwillingstunneln jeder Spritzbetonmischung beigefügt und wurde bei jedem Bautest (ASTM C1550) auf ihre Haftfähigkeit und Biegesteifigkeit nach dem Aufspritzen untersucht. Der Bauvertrag forderte im ASTM-C1550-Test eine Biegesteifigkeit von 320 Joule bei 40 mm Dicke nach sieben Tagen. Das Foto eines Plattenprobekörpers zeigt die erfolgreiche Bruchfestigkeit des Spritzbetons. Der Beitrag diskutiert das Testprogramm und fasst die Ergebnisse zusammen. Die Gesamtfestigkeit der faserbewehrten Spritzbetonverkleidung wird untersucht und ihr Formänderungsverhalten für die Verwendung in Tunneln bewertet. Vor- und Nachteile des faserbewehrten Spritzbetons in Straßentunneln werden aufgezeigt, ebenso ein Leitfaden für die Anwendung.