Detailergebnis zu DOK-Nr. 68010
Die räumlichen Abhängigkeiten zwischen der Verkehrsnachfrage und den Flächennutzungscharakteristiken in der Greater Metropolitan Area Sydneys (Orig. engl.: The spatial interactions between public transport demand and land use characteristics in the Sydney Greater Metropolitan Area)
Autoren |
C. Mulley C.-H. Tsai G. Clifton |
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Sachgebiete |
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung) 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Road & Transport Research 21 (2012) Nr. 4, S. 62-73, 8 B, 3 T, 17 Q
Der Artikel, der beim Australasian Transport Research Forum 2012 präsentiert wurde und einen Preis für Studierende oder Berufsanfänger erhalten hat, behandelt ein Verkehrsnachfragemodell, das die Flächennutzungsdichte, Flächenvielfalt, Straßenzugänglichkeit und die Erreichbarkeit einbezieht, um das Verhältnis zwischen der Nachfrage beim öffentlichen Verkehr und der Flächennutzungscharakteristiken in der Greater Metropolitan Area Sydneys (diese Einteilung der größten Stadt Australiens mit 4,63 Mio. Einwohnern enthält 650 Außenbezirke) zu untersuchen. Der Ansatz heißt "Geographically Weighted Regression" (Geografisch gewichtete Regression) und enthält sowohl ein globales als auch ein lokales Modell, um die räumlichen Variationen der Flächennutzungsvariablen und den Einfluss auf die Nachfrage beim öffentlichen Verkehr auf Verkehrszellenebene zu identifizieren. Das globale Modell der Geographically Weighted Regression zeigt, dass die Nachfrage beim öffentlichen Verkehr in Sydney signifikant höher in Verkehrszellen mit einer höheren Flächennutzungsdichte, mit einer besseren Ausstattung für die zu Fuß Gehenden und einer besseren Erreichbarkeit des Geschäftsviertels (Central Business District) ist. Das lokale Modell zeigt, dass der Einfluss der Flächennutzungscharakteristiken auf die Nachfrage im öffentlichen Verkehr in der Fläche bei den lokal geschätzten Parametern mit Vorzeichen variiert, die denen im globalen Modell in einigen Gegenden entgegengesetzt sind. Der Artikel wirft ein Licht auf die Tatsache, dass das Verhältnis zwischen der Nachfrage nach öffentlichem Verkehr und der Flächennutzung als heterogen - über die geografische Fläche hinweggesehen - anzusehen ist und von einem konventionellen multiplen Regressionsmodell nicht abgebildet werden kann.