Detailergebnis zu DOK-Nr. 68051
Kooperative Systeme: Vernetztes Denken (Orig. engl.: Cooperative systems: Jointed-up thinking)
Autoren |
M. Glaskin |
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Sachgebiete |
6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Traffic Technology International (2014) H. 3, S. 46-52, B
In dem fünfseitigen Zeitschriftenartikel beleuchtet der Autor mögliche Entwicklungen im Fahrzeugbetrieb. Nach seiner Meinung sind die Tage des selbst entscheidenden Fahrers im autonomen Fahrzeug gezählt. Systeme, die einerseits "effizienteres Fahren" durch Unterstützungssysteme im eigenen Fahrzeug oder durch zwischen allen Fahrzeugen ausgetauschte Informationen erlauben bzw. erzwingen, sind verstärkt zu erforschen und umzusetzen. Damit würde es möglich, einerseits Abgase und CO2-Emissionen oder Kraftstoffverbräuche zu senken und andererseits Nutzervorteile (etwa höhere mittlere Reisegeschwindigkeiten, weniger Stau) zu erzielen. Technisch böten sich hierfür viele Möglichkeiten an. Allerdings stehen den zu erreichenden Vorteilen auch Widerstände entgegen: So ist es etwa relativ einfach möglich, Fahrzeuge zu entwerfen, die durch einen energieeffizienteren Fahrstil in der Realität deutlich weniger Kraftstoff verbrauchen. Da aber etwa beim Fahrzeugkauf alle Energieverbräuche nur für die (unrealistischen) Zulassungszyklen angegeben werden, würde ein solches Fahrzeug in der Realität zwar weniger verbrauchen, im Verkaufsprospekt müssten aber unveränderte Werte zum Vorgängermodell angegeben werden. Für den Käufer würde es damit so aussehen, also würde der eventuell etwas höhere Kaufpreis für das sparsamere Fahrzeug keine Kraftstoffreduktion erbringen - und das Fahrzeug bliebe möglicherweise unverkäuflich.