Detailergebnis zu DOK-Nr. 68091
Einfluss von Kalkhydrat auf die Haltbarkeit von SMA: Labor- und Feldbewertung (Orig. engl.: Impact of hydrated lime on the durability of SMA mixtures: laboratory and field evaluation)
Autoren |
A. Vanelstraete J. De Visscher S. Vansteenkiste |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.8 Füller |
Road Materials and Pavement Design 14 (2013) Supplement 1: EATA 2013, S. 162-174, 1 B, 10 T, 14 Q
Aufgrund zahlreicher Schadensmeldungen hinsichtlich von Kornverlusten in Belgien wurde eine Arbeitsgruppe "Füllereigenschaften" gegründet, die folgende Festlegungen getroffen hat: Entweder ist SMA-Gemischen Kalkhydrat als Haftverbesser zuzugeben oder die Wasserempfindlichkeit der Füller durch Versuche am SMA-Gemisch zu bestimmen. Infolge der Festlegungen und der Arbeit der Gruppe wurde ein Forschungsprojekt initiiert, welches die Grundlage des Artikels ist. Die Wasserempfindlichkeit am fertigen Gemisch wurde mit dem statischen Spaltzugschwellversuch (EN 12697-12 in Kombination mit Teil 23) bestimmt. Es wurde die optimale Zugabemenge für Kalkhydrat zur Reduzierung der Wasserempfindlichkeit von SMA und somit zur Verbesserung der Haltbarkeit ermittelt. Es konnte festgestellt werden, dass mindestens ein ITSR-Wert von 0,8 erreicht werden muss. Weiterhin wurde festgestellt, dass die Füllermodifikation keinen Einfluss auf die Verarbeitbarkeit der SMA-Gemische hat. Zusätzlich ergab sich ein signifikanter Einfluss der Probekörper-Herstellung (Verdichtungsenergie) auf die Wasserempfindlichkeit. Je höher der Hohlraumgehalt, desto größer die Wasserempfindlichkeit. Abschließend erfolgte eine Validierung der im Labor gewonnenen Erkenntnisse an Versuchsstrecken.