Detailergebnis zu DOK-Nr. 68093
Forschung zahlt sich aus: Ausbauasphalt mit Stahlschlacke-Aggregaten: erfolgreiche Anwendung in Fahrbahnen des Staates Illinois (Orig. engl.: Research pays off: Reclaimed asphalt pavement with steel slag aggregate: Successful use in Illinois pavements)
Autoren |
E. Tutumluer S.A. Beshears |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
TR News (2013) Nr. 288, S. 46-47, 1 B, 1 T, 1 Q
Zurückgewonnenes Asphaltdeckenmaterial (RAP) wird in letzter Zeit zur Erhöhung der wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile vermehrt für den weiteren Einbau wieder aufbereitet und als gut gemischter Granular-Zuschlagstoff dem neuen Heißasphalt-Mischgut (HMA) beigefügt. Ziel der Untersuchungen ist es, das RAP-Spannungsverhalten zu verbessern und Formänderungen unter Verkehrslasten zu minimieren, wobei Kalksteinmehl und chemische Stabilisatoren gemeinsam mit Bitumenemulsionen oder Portlandzement die Haltbarkeitseigenschaften unterstützen sollen. RAP enthält qualitativ hochwertige, gut abgestufte Aggregate, die mit Asphaltzement überzogen sind und als Nebenprodukt auch Stahlschlacke aus Hochöfen enthalten können. Die Probekörper des RAP/HMA-Mischguts wurden nach den üblichen Proctor-Verfahren geprüft, die der Kalkvermörtelung mit dem Gerät zur Bestimmung des Kalkvermörtelungs-Tragfaktors (LBR) im trockenen und feuchten Zustand. Die Verfestigung und der Steifemodul der Kalkvermörtelung wurden anhand eines siebentägigen Kriechversuches mit dem eindimensionalen Kompressionsgerät Ödometer durchgeführt. Als Ergebnis wird festgestellt, dass RAP-Aggregat-Mischgut erfolgreich als Asphalttragschichten eingebaut werden kann.