Detailergebnis zu DOK-Nr. 68099
Mechanistische Eigenschaften von Warmmix-Asphaltmischgut (Orig. engl.: Mechanistic properties of warm mix asphalt mixtures)
Autoren |
P. Sebaaly E. Hitti E. Hajj |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Proceedings of the 5th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 13-15 June 2012, Istanbul. Brüssel: European Asphalt Pavement Association (EAPA), 2012, USB-Stick, Paper No. P5EE-388, 11 S., 11 B, 3 T, 6 Q
In den letzten Jahren ist die Warmmischasphalt-Technologie (WMA) mit dem Ziel der Umweltschonung durch Verminderung der Energie bei der Herstellung von Asphaltmischgut und dessen Einbau entwickelt worden. Das Grundprinzip der WMA-Technologie ist die Verminderung der Misch- und Verdichtungstemperatur durch die Verminderung der Viskositätstemperatur des Bitumens. Ziel dieser Forschungsarbeit war die Bewertung des Einflusses von WMA-Additiven auf die Widerstandsfähigkeit des Asphalts gegenüber Feuchtigkeitsschäden und Dauerverformungen. Zudem führt die tiefe Mischtemperatur von WMA zu einer Restfeuchtigkeit in den Gesteinskörnungen. Die Studie bewertet diese Restfeuchtigkeit und die Wechselbeziehungen von WMA-Additiven zu Polymer, körnigem Reifengummi und Haftfestigkeitsadditiven, welche die Langzeit-Leistungsfähigkeit der Fahrbahn verbessern. Die Widerstandskraft der Mischungen gegenüber Feuchtigkeitsschäden wurde durch den Einfluss von Multi-Frost-Tausalz-Zyklen auf den dynamischen Elastizitätsmodul bewertet, der Widerstand gegen Dauerverformungen durch Dauerbelastungen. Die Studie zeigt, dass WMA-Mischgut den Kräften der Feuchtigkeit und der Belastungen widerstehen kann, wenn die WMA-Additive, Bitumen-Modifizierungsmittel und Haftfestigkeitsadditive richtig kombiniert werden. So tragen auch Reifengummikörnungen, gemischt mit Kalkhydrat, zu hohen Asphaltfestigkeiten.