Detailergebnis zu DOK-Nr. 68182
Begleitdienste: soziale Innovation für den öffentlichen Verkehr?
Autoren |
M. Schiefelbusch |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Verkehrszeichen 30 (2014) Nr. 2, S. 16-22, 5 B, 1 T, 4 Q
Die Gesellschaft altert: Der zunehmende Anteil älterer Personen an der Bevölkerung sowie die steigende absolute Zahl hochaltriger oder "hochbetagter" Personen sind Teil des demografischen Wandels, der natürlich auch den Verkehrsbereich betrifft. Der Beitrag diskutiert Erfahrungen mit persönlichen Begleitdiensten, die als soziale Dienstleistung dabei helfen sollen, mobilitätseingeschränkten Personen eine Fortbewegung auch ohne eigenen Pkw zu ermöglichen. Mobilität verändert sich im Zuge der Alterung quantitativ wie qualitativ: Wegezahl und Ziele sinken durch Entfall von Arbeits- und besonders Ausbildungswegen durch die rückläufigen Schülerzahlen, was besonders das ÖV-Angebot in ländlichen Räumen vor erhebliche Probleme stellen wird. Zugleich sorgen die "neuen Alten" für neue Nachfrage, da sie wesentlich gesünder, aktiver und damit auch mobiler sind als die Rentner früherer Jahre.