Detailergebnis zu DOK-Nr. 68228
Warmrecycling mit Ausbauasphalt in Belgien - 30 Jahre Erfahrung und volles Vertrauen für die Zukunft (Orig. engl.: Warm waste asphalt recycling in Belgium - 30 years of experience and full confidence in the future)
Autoren |
E. van den Kerkhof |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Proceedings of the 5th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 13-15 June 2012, Istanbul. Brüssel: European Asphalt Pavement Association (EAPA), 2012, USB-Stick, Paper No. A5EE-137, 7 S., 1 T, 8 Q
Der Beitrag befasst sich mit der Herstellung von Heißasphaltmischgut vor Ort mit Ausbaumaterial (RAP) aus rückgebauten Asphaltstraßen. In den frühen 1980er-Jahren wuchs in Belgien die Idee, ausgebautes Asphaltmaterial wiederzuverwenden, wofür folgende Gründe sprachen: Wegen des Anstiegs der Rohstoffkosten schnellten die Bitumenpreise in die Höhe, woraus sich ergab, schon bei der Fahrbahnerneuerung den Ausbauasphalt vor Ort aufzubereiten und gleichzeitig dem neuen Mischgut beizumischen und gemeinsam einzubauen. Von 1983 bis 1985 wurde dieses Verfahren in Belgien verbreitet angewendet und Ausbauasphalt bis zu 50 % in Unterbau und Tragschichten dem neuen Heißasphalt beigemischt. Seit 2007 enthält jedes Heißmischgut 38 % RAP. Der Beitrag beschreibt die neuesten Techniken für die Herstellung von Asphaltmischgut mit RAP in Belgien, vor allem die Planung, Bewirtschaftung, Überwachung und Prüfung der verschiedenen RAP-Quellen der Baustellen unter Berücksichtigung der belgischen und europäischen Regelungen. Die Vorteile für die Umwelt durch Asphaltmischgut mit RAP werden anhand von Rechenprogrammen für Energieeinsparungen und Verminderungen von Karbondioxyden dargestellt, ebenso die künftigen Entwicklungen.