Detailergebnis zu DOK-Nr. 68238
Emissionsreduzierung und Verbrauchsminderung von Primärbaustoffen durch Kaltrecycling vor Ort (Orig. engl.: Reducing emissions and consumption of virgin aggregates through cold in-place recycling)
Autoren |
B. Eckmann F. Delfosse E. Chevalier |
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Sachgebiete |
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
Proceedings of the 5th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 13-15 June 2012, Istanbul. Brüssel: European Asphalt Pavement Association (EAPA), 2012, USB-Stick, Paper No. A5EE-165, 11 S., 4 B, 2 T, 5 Q
Kaltrecycling vor Ort mit wiederverwendbarem Ausbauasphalt liefert substanzielle wirtschaftliche und ökologische Vorteile, vor allem einen geringeren Verbrauch an Bitumen und Primärbaustoffen, den Aufbrauch von Ausbaustoffen, eine bedeutende Verminderung von Transport- und Energieleistungen und letztlich auch eine Verbesserung der Verkehrssicherheit. Die steigende Nachfrage für die Erhaltung der natürlichen Ressourcen und nach umweltfreundlichen Techniken ist ein starker Anreiz für die Entwicklung und Umsetzung von Kaltrecycling-Techniken vor Ort. Der Beitrag stellt ein Verfahren vor, in dem alle notwendigen Funktionen behandelt werden, die eine leistungsfähige Kaltrecycling-Maschine zu erfüllen hat. Das Recycling kann sowohl mit Bitumenemulsion als auch mit Schaumbitumen erfolgen. Die Labor- und in situ-Leistungen solcher Recyclingmaterialien wurden bereits 2008 auf einem Fachkongress präsentiert. Der Beitrag zeigt zusätzliche Labor- und Felddaten. Die gesammelten Erfahrungen erlauben, die wichtigsten Einflussfaktoren auf die Materialeigenschaften besser zu erkennen, die zu praktischen Leitlinien mit gehobener Effizienz führen. Auf der Grundlage mehrerer Fallstudien wurde eine Reihe von spezifischen Indikatoren errechnet, die insbesondere die Emission von Treibhausgasen, den Energieverbrauch, die Erschöpfung der natürlichen Ressourcen und den Verbrauch von ursprünglichen Granulaten in Abhängigkeit von der erhöhten Verkehrsbelastung hervorkehren.