Detailergebnis zu DOK-Nr. 68237
Pflaster: Entwässerung und Behandlung inklusive
Autoren |
K.W. König |
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Sachgebiete |
7.4 Entwässerung, Grundwasserschutz 11.4 Pflaster- und Plattenbefestigungen |
THIS, Tiefbau Hochbau Ingenieurbau Straßenbau 3 (2014) Nr. 6, S. 50-53, 5 B
Mit Einführung des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG 2009) gilt das "Source-Control"-System, das besagt, dass bei Neu- und Umbaumaßnahmen das Niederschlagswasser dezentral vor Ort bewirtschaftet, also versickert, verdunstet oder genutzt werden muss. Das "Merkblatt für Versickerungsfähige Verkehrsflächen" (M VV), Ausgabe 2012, gibt Hinweise für die Bauweisen aus Dränbeton und Asphalt sowie für Pflasterflächen. Zur Berechnung der maximalen Wasserdurchlässigkeit sind Abflussbeiwerte von 0,3 bis 0,5 anzusetzen. Es kann eine 100-prozentige Versickerung bei Pflasterflächen angesetzt werden, wenn ein erforderlicher Nachweis erbracht werden kann. Die Vorgehensweise zur Erlangung dieses Nachweises wird erläutert und die Wirtschaftlichkeit einer derartigen Pflasterbefestigung mit oberflächigen Entwässerungseinrichtungen verglichen.