Detailergebnis zu DOK-Nr. 68311
Robuste Fahrplanauskunft
Autoren |
M. Schmidt M. Goerigk M. Müller-Hannemann A. Schöbel |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
HEUREKA '14: Optimierung in Verkehr und Transport, 2. und 3. März 2014 in Stuttgart. Köln: FGSV Verlag, 2014 (FGSV 002/106) S. 466-483, 2 B, 20 Q
Aufgabe der Fahrplanauskunft ist es, Fahrgästen eine Auswahl von Verbindungen zwischen Start- und Zielort zur Auswahl zu stellen. Fahrplanauskunftssysteme bestimmen mögliche Verbindungen anhand unterschiedlicher Kriterien, wie zum Beispiel der (fahrplanmäßigen) Reisezeit, der Anzahl der Umstiege oder der Kosten der Verbindung. Kaum beachtet werden dabei bisher die möglichen Auswirkungen von Verspätungen auf die Verbindungen. Erstens führen Verspätungen in der Regel zu einer Verlängerung der Reisezeit. Zweitens kann es sein, dass Anschlüsse verpasst werden, wenn ein Anschlusszug nicht wartet, und die Verbindung also gar nicht mehr wie geplant gefahren werden kann. Ziel der robusten Fahrplanauskunft ist es, Verbindungen zu bestimmen, die möglichst unempfindlich gegenüber Verspätungen sind. In dem Artikel werden drei unterschiedliche Robustheitskonzepte vorgestellt und ihre Anwendung auf die Fahrplanauskunft erklärt. Algorithmische Ansätze zur Bestimmung robuster Verbindungen werden beschrieben und Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Konzepte diskutiert.