Detailergebnis zu DOK-Nr. 68369
Berücksichtigung des Klimawandels auf die Straßendimensionierung (Orig. engl.: Consideration of climate change in the mechanistic pavement design)
Autoren |
M.P. Wistuba A. Walther |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Road Materials and Pavement Design 14 (2013) Supplement 1: EATA 2013, S. 227-241, 15 B, 1 T, zahlr. Q
Auf der Basis der Klimamodellierung für Braunschweig, Karlsruhe, Dresden, München und Wien wurde für eine Zeitspanne von 30 Jahren unter der Annahme der globalen Erwärmung der Einfluss auf die Straßendimensionierung berechnet. Unter Annahme einer linear-elastischen Dimensionierungsberechnung und der Anwendbarkeit der Miner'schen Superpositionshypothese wird als Kriterium die Zugbeanspruchung an der Unterseite der gebundenen Schicht herangezogen, was als Versagenskriterium der Ermüdung gilt. Dabei wird festgestellt, dass sich in der Miner-Summation kaum Unterschiede ausbilden und sich somit keine Notwendigkeit der Anpassung der zurzeit üblichen Bemessungsverfahren hinsichtlich Ermüdung an die globale Erwärmung ergibt. Kommentar: Ermüdung ist nur die eine Seite des Problems Straßendimensionierung, speziell bei zunehmender Erwärmung sollte dem Problem der plastischen Deformationen wie Spurrinnenbildung und Längsunebenheit mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.