Detailergebnis zu DOK-Nr. 68370
Ebenheit beim Einbau und Verdichten von Asphalt: Theorie und Praxis (Orig. engl.: Smoothness when paving and compacting asphalt from theory to practice)
Autoren |
R. Utterodt |
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Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
3rd China-Europe Workshop on Functional Pavement, August 06th-08th, 2014, Aachen. Aachen: Institut für Straßenwesen, RWTH Aachen, 2014 (Aachener Mitteilungen Straßenwesen, Erd- und Tunnelbau Nr. 62) S. 69-89, 12 B, 24 Q
Straßen, vornehmlich in Asphalt-Bauweise erstellt, sind das Rückgrat für die ökonomischen Leistungen einer Industrienation. In Deutschland und auch in vielen anderen Ländern werden von den Asphaltdecken während ihrer vorgegebenen Nutzungsdauer garantierte Funktionsqualitäten wie Griffigkeit, Ebenheit, geringe Lärmausbreitung, Klarheit, Befahrbarkeit und Reisekomfort verlangt. Aufgrund der enormen Belastungen durch den Schwerverkehr mit seinen erhöhten Achslasten werden strenge Vorgaben für die Mischgutrezeptur, den Verdichtungsgrad, den Porengehalt der Struktur sowie für die Ebenheit der Oberfläche erforderlich. Schäden treten schnell auf, wenn diese Kriterien nicht eingehalten werden. Straßen mit der bestmöglichen Ebenheit zu bauen, hat eine immens hohe Bedeutung. Jede Verbesserung der Ebenheit wird die Nutzungsdauer der Straße verlängern. Obwohl die negativen Einflüsse einer mangelhaften Ebenheit auf die Nutzungsdauer wissenschaftlich nachgewiesen werden können, ist manchen Bauverwaltungen und -unternehmen die Bedeutung der Ebenheit nicht bewusst. Von der Grundlage extensiver Versuche werden Empfehlungen für die Praxis des Fahrbahneinbaus abgeleitet, wobei neue Ergebnisse über das Fahrverhalten auf schwimmend verlegten Estrichen vorgestellt werden. Der Autor berichtet über die Untersuchungen des Arbeitskreises "Ebenheit" der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) in Deutschland, die mit wissenschaftlicher Unterstützung durch die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen durchgeführt wurden.