Detailergebnis zu DOK-Nr. 68461
Verbesserung der Sicherheit von Kindern im Straßennetz - eine Zukunft auf der Basis intelligenter Verkehrssysteme (ITS) (Orig. engl.: Improving child safety on the road network - a future based on ITS?)
Autoren |
P. Garder L. Leden C. Johansson |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
Traffic Engineering and Control 53 (2012) Nr. 5, S. 183-188, 2 T, zahlr. Q
Der Beitrag stellt die Ergebnisse zweier Expertenbefragungen vor, mit denen potenzielle Sicherheits- und Mobilitätsverbesserungen für jugendliche Fußgängerinnen und Fußgänger durch verschiedene intelligente Verkehrssysteme (ITS) ermittelt werden sollten, welche gezielt auf Kinder ausgerichtet sind. Fragebogen eins wurde von 14 europäischen und 6 nordamerikanischen Experten beantwortet, Fragebogen zwei von 15 europäischen, 6 nordamerikanischen und zwei israelischen Experten. Es wurden fünf funktionale Anforderungen für Kinder identifiziert, die auf der Arbeit eines europäischen Projekts zu Qualitätsanforderungen für zu Fuß Gehende basieren. Mit dem ersten Fragebogen wurden Expertenmeinungen eingeholt, welche ITS-Lösungen oder -Systeme diese fünf Anforderungen für jugendliche Fußgänger am besten erfüllen und warum. Basierend auf diesem Fragebogen wurden 15 Problemfelder definiert. Diese wurden im zweiten Fragebogen von den Experten in eine Rangliste eingestuft, und die zugehörigen ITS-Systeme entsprechend ihrer Potenziale zur Erzielung von Qualitätsverbesserungen für Kinder geordnet. Diese Rangliste soll als Hintergrundinformation für weitere Forschungsarbeiten und Aktivitäten genutzt werden, mit denen das Ziel der EU - definiert vom Europäischen Rat für Verkehrssicherheit (ETSC 2009) - erreicht werden soll, die Zahl der jugendlichen Todesopfer im Straßenverkehr zwischen 2010 und 2020 um 60 % zu verringern.