Detailergebnis zu DOK-Nr. 68489
Empirische und theoretische Untersuchung dreidimensionaler oberflächennaher Dehnungen in Asphaltbetonschichten (Orig. engl.: Experimental and theoretical investigation of three dimensional strain occurring near the surface in asphalt concrete layers)
Autoren |
G. Doré A. Chabot J.-M. Piau P. Hornych J.-P. Kerzrého D. Grellet |
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Sachgebiete |
10.2 Ausland |
7th RILEM International Conference on Cracking in Pavements: Mechanism, modeling, testing, detection, prevention and case histories. Dordrecht u. a.: Springer, 2012 (RILEM Bookseries) Vol. 2, S. 1017-1027, 7 B, 10 Q
Der Artikel stellt ein Versuchsprogramm dar, in dem oberflächennahe Dehnungen, verursacht durch Lkw-Radüberrollungen, mittels fiberoptischer Sensoren erfasst wurden. Ziel der Untersuchungen war die Gewinnung vertiefter Kenntnisse der Dehnungszustände im Asphalt sowie die Bestätigung der Berechnungsansätze hierzu im Kontext mit dem Schadensbild "Rissentstehung von oben". Hierzu wurden Versuchsfelder in Asphaltbauweise in der IFSTTAR-Rundlaufprüfanlage (Nantes, Frankreich) eingerichtet. Diese Versuchsfelder wurden nachträglich mit verschiedenen Sensoren ausgestattet, die in verschiedenen Tiefen die bei definierten Radüberollungen entstehenden Dehnungen in lateraler, transversaler und vertikaler Richtung erfassen können. Die Überrollungen durch die Rundlaufprüfanlage wurden in zwei verschiedenen Temperaturbereichen (mittlere und hohe Temperatur) durchgeführt. Die Radüberrollungen wurden zudem bei gleichen Eingangsparametern mittels des viskoelastischen Berechnungsprogramms ViscoRoute2.0 simuliert und mit den empirisch ermittelten Werten abgeglichen. Der Bericht stellt den Versuchsaufbau, die Versuchsbedingungen und die Abläufe dar. Die Daten der Dehnungsmessungen werden zusammengefasst dargestellt und den berechneten Werten gegenübergestellt. Die Tauglichkeit der eingesetzten Sensorik sowie des viskoelastischen Berechnungsverfahrens konnte nachgewiesen werden. Die detaillierte Auswertung der Dehnungszustände zeigt kritische Bereiche unter und außerhalb der Belastungsräder. Im Weiteren sollen daraus Schädigungsmechanismen weiter quantifiziert werden.