Detailergebnis zu DOK-Nr. 68649
Multimodale Mobilität in Hamburg - switchh
Autoren |
D. Bestmann |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Nahverkehrs-Tage 2013: neue Konzepte für Stadt und Land. Kassel: Kassel University Press, 2014 (Schriftenreihe Verkehr H. 24) S. 129-142, 6 B
Die Nutzung des eigenen Pkw wird angesichts knapper Parkplätze, längerer Reisezeiten infolge überlasteter Straßen und nicht zuletzt aufgrund der steigenden Kosten für Unterhalt und Gebrauch zunehmend von der Lust zur Last. Gleichzeitig führen Angebotsverbesserungen im ÖPNV zum Umstieg der Pendler. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung steigt die Bereitschaft von Stadtbewohnern zum Verzicht auf das eigene Auto, wenn das Gesamtangebot aus ÖPNV und anderen, sogenannten komplementären Mobilitätsangeboten gut, bequem und günstig ist. Die Hamburger Hochbahn hat im Februar 2012 das Projekt "Komplementäre Mobilität" initiiert. Ziel des Projekts war es, in kurzer Zeit die organisatorische und infrastrukturelle Vernetzung von ÖPNV und komplementären Mobilitätsangeboten praktisch umzusetzen. Mit dieser Vernetzung wird der Verzicht der Stadtbewohner auf den eigenen (Zweit-)Pkw als permanente Rückfallebene individueller Mobilität gefördert. Am 31. Mai 2013 startete switchh. Mit switchh verknüpft die Hamburger Hochbahn AG (Hochbahn) den Öffentlichen Personennahverkehr mit Dienstleistern ergänzender Mobilität auf einer Mobilitätsplattform, auf den sogenannten switchh-Punkten und im Tarifprodukt switchh. Erstmals wird ein solcher ganzheitlicher Ansatz auch praktisch umgesetzt.