Detailergebnis zu DOK-Nr. 68695
Brücken und Tunnel der Bundesfernstraßen 2014
Autoren | |
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Sachgebiete |
0.10 Dokumentation 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Bonn: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, 2014, 146 S., zahlr. B
Im aktuellen Dokumentationsband "Brücken und Tunnel der Bundesfernstraßen 2014" hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zum Jahreswechsel 2014/2015 den inzwischen 20. Band seiner Schriftenreihe herausgebracht und präsentiert 10 interessante, gut gestaltete Bauwerke beziehungsweise schwierige Baumaßnahmen, 8 Brücken und 2 Tunnel. Beschrieben wird die 755 m lange Sinntalbrücke im Zuge der A 7, deren zweiteilige Stahlverbundüberbauten Stützweiten von etwas über 100 m haben. Der zweite Beitrag handelt vom Umbau und der Erweiterung einer historischen Bärenbrücke vor dem Anschluss der A 11 in den Berliner Ring bei Weißensee. Weitere Beiträge berichten über die Schrägseilbrücke bei Schönebeck im Zuge der B 246a, den Bau der Grünbrücke Wiesenhagen im Zuge der B 101 und den dreifeldrigen gevouteten Überbau der Unstrutbrücke bei Artern im Zuge der A 71. In weiteren Aufsätzen werden an den Beispielen Nibelungenbrücke Worms und die Talbrücke Kalteiche zwei Brückeninstandsetzungs- und Verstärkungsmaßnahmen beschrieben. Aufgrund durchgeführter Nachrechnungen gemäß der entsprechenden Richtlinie wurden für die beiden Brücken Tragfähigkeitsdefizite ermittelt. Sie mussten aufwendig instandgesetzt und mit externen Spanngliedern beziehungsweise mit zusätzlichen Stahlblechen ertüchtigt werden. Die beiden letzten Kapitel beschäftigen sich wieder mit Tunnelbauwerken. Die Lärmschutzeinhausung an der A 1 im Kölner Ring wurde unter Aufrechterhaltung des hohen Verkehrsaufkommens im Kölner Ring errichtet. Mit dem Bauwerk sollten ursprünglich unter anderem die Kosten der betriebstechnischen Ausstattungen der Tunnelbauwerke für Beleuchtung, Be- und Entlüftung sowie die lineare Abgasverteilung bei einer hohen Dauerhaftigkeit aller Bauteile vermindert werden. Mehrere Brände in Alpentunneln führten aber zu Veränderungen der ursprünglichen Konzeption und der Einstufung als Tunnel. Dadurch waren die hohen Anforderungen an die aktuelle RABT einzuhalten.