Detailergebnis zu DOK-Nr. 68962
Der Konstruktive Ingenieurbau im überörtlichen Straßennetz Niedersachsens 1945 bis 2010: Fakten, Entwicklungen, Erfahrungen, Erkenntnisse aus der Arbeit der niedersächsischen Straßenbauverwaltung
Autoren |
G. Lüesse |
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Sachgebiete |
0.1 Straßengeschichte 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Osnabrück: Jefen-Verlag, 2014, 267 S., 355 B, T, 79 Q. - ISBN 978-3-00-045922-1
Nach dem Zweiten Weltkrieg herrschte im Straßenbau eine so umfangreiche Bautätigkeit wie in keiner Zeitspanne zuvor, zunächst zur Wiederherstellung der zerstörten Infrastruktur, dann aber zum Ausbau des Straßennetzes. Das 250-jährige Jubiläum der niedersächsischen Straßenbauverwaltung war für den Verfasser Anlass, diese Entwicklung im Bereich des Konstruktiven Ingenieurbaus vertieft zu schildern, an der er über 35 Jahre mitgewirkt hat. Das Buch bietet einen historischen Abriss mit Details, die jüngeren Lesern oft gar nicht mehr geläufig sind, schildert technische Entwicklungen mit ihren Erfolgen und auch Rückschlägen, zeigt Ergebnisse und Folgerungen auf und geht weiterhin auf Probleme ein, mit denen sich Bauherr und Bauunternehmer auseinandersetzen mussten. Ergänzend zu den Berichten in der Fachliteratur ermöglicht der Verfasser auch einen "Blick hinter die Kulissen" einer Bauverwaltung und Einblicke in das Zusammenspiel zwischen dem Bundesverkehrsministerium als wichtigstem Bauherrn im Konstruktiven Ingenieurbau und den Straßenbauverwaltungen der Bundesländer. Auch die Fragen der Wiedervereinigung, des Denkmalschutzes, des Umweltschutzes und der architektonischen Gestaltung im Zusammenhang mit dem Konstruktiven Ingenieurbau werden angesprochen. Einige Beispiele ausgeführter Neubau-, Umbau- und Erhaltungsmaßnahmen vermitteln zum Schluss die Vielfalt und Faszination des Baugeschehens.