Detailergebnis zu DOK-Nr. 68992
SEEKING - safe e-biking: eine wissenschaftliche Untersuchung des Fahr(erInnen)verhaltens von E-Zweirädern unter besonderer Berücksichtigung von Verkehrssicherheitsaspekten
Autoren |
F. Schneider M. Meschik A. Pumberger P. Saleh M. Kammer B. Hildebrandt O. Steinwender S. Wegener K. Katoch |
---|---|
Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege |
Wien: Österreichischer Verkehrssicherheitsfonds, 2014, 65 S., 5 B, 1 T, 9 Q, Anhang (Forschungsarbeiten des österreichischen Verkehrssicherheitsfonds Nr. 025). - Online-Ressource: verfügbar unter: www.bmvit.gv.at
Das Projekt zielt darauf ab, Antworten auf verkehrssicherheitsrelevante Themen in Bezugnahme auf E-Fahrräder und E-Mopeds zu finden - im Speziellen für Entscheidungsträger, welche Strategien für die sichere Integration von elektrisch angetriebenen Fahrrädern und Mopeds in den normalen Verkehr entwickeln. Die Ergebnisse münden in einen Maßnahmenkatalog für Sicherheitsmaßnahmen, zum Beispiel technische Regelungen (Normen) für Hersteller, um sichere und zuverlässige E-Zweiräder zu entwerfen. Das SEEKING-Team (AIT Austrian Institute of Technology; KFV Kuratorium für Verkehrssicherheit; BOKU Institut für Verkehrswesen der Universität für Bodenkultur; Kärntner Landesregierung; Strombike.at) führte eine eingehende Untersuchung der Fahrdynamik und persönliche Befragungen durch, um Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen dem Fahren von konventionellen Fahrrädern und E-Fahrrädern festzustellen. Nach einer umfassenden Literaturrecherche über den internationalen "Status quo" und Rechtsvorschriften wurden Messfahrten und tiefgehende Analysen durchgeführt, um schließlich einen Katalog von Maßnahmen zu erarbeiten, welche E-Mobilität auf zwei Rädern sicherer machen sollen. Im Speziellen wurde dabei der Fokus auf die Untersuchung des Kurvenfahrens, die Stopp- und Beschleunigungsphasen, sowie auf mögliche Konflikte während der Testfahrten in dem vorgegebenen Parcours und während der sogenannten "Real World Tests" auf Radwegen gelegt. Die hauptsächliche Zielsetzung war die Messung von objektiven Daten mittels einer speziell entwickelten Smartphone-Applikation und Kommunikationssoftware in einer "natürlichen" Fahrumgebung zusammen mit einer Beobachtung der subjektiven Erfahrungen der ProbandInnen. Diese Methodik lieferte eine große Datenmenge für weitere Analysen.