Detailergebnis zu DOK-Nr. 68995
Wie strategisch ist die Strategische Umweltprüfung (SUP)?: zur SUP-Anwendung in Deutschland und den USA
Autoren |
G. Geißler A. Rehhausen |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
UVP-report 28 (2014) Nr. 3+4, S. 119-127, 4 B, 2 T, zahlr. Q
Mithilfe der Strategischen Umweltprüfung (SUP) sollen Umweltbelange zum frühestmöglichen Zeitpunkt von Entscheidungsprozessen bereits berücksichtigt werden, wenn Alternativen noch nicht festgelegt sind und noch diskutiert werden können. Der Beitrag untersucht, ob in Deutschland SUP überhaupt zu übergeordneten, wegweisenden Entscheidungen durchgeführt werden, um zu eruieren, wie strategisch das deutsche SUP-System ist. Gleichzeitig wird die Situation im Ursprungsland von UVP und SUP, den USA, vergleichend dargestellt. Dazu werden die nationalen Regelungen und der praktische Anwendungsbereich der SUP-Systeme von Deutschland und den USA analysiert. Bei beiden Ländern zeigt sich, dass die SUP nur in Ansätzen als strategisch bezeichnet werden kann. In Deutschland wird der Anwendungsbereich rechtlich eingeschränkt, zum Beispiel sind Policies von der SUP-Pflicht ausgenommen. Währenddessen sind in den USA rechtliche Möglichkeiten gegeben, die aber in der Praxis nicht erwartungsgemäß genutzt werden. In beiden Ländern sind Änderungen nötig, um SUP auf höchster Ebene zu realisieren.